Haarseife mit Hanföl

Haarseife

Auch Haarseife lässt sich selber machen. Hanföl ist bekannt für seine hautpflegenden Eigenschaften. Zusätzlich enthält es noch viele sekundäre Pflanzenstoffe. Das Hanföl hilft besonders bei trockener Kopfhaut und verleiht dem Haar schönen Glanz.

Ein dufter Tipp schonmal vorab: zu Haarseifen passen ätherische Öle wie Teebaumöl, Lavendelöl oder Rosmarinöl ideal. Sie sind wohltuend für die Kopfhaut und riechen gut.

Zutaten für eine Seife

  • 200 g Kokosöl
  • 100 g Sheabutter
  • 50 g Hanföl
  • 50 g Rhizinusöl
  • 132 g Wasser
  • 56 g Natriumhydroxid (NaOH)

Und so geht’s

  1. Rühren Sie die Lauge mit NaOH und dem Wasser an und lassen sie abkühlen
  2. Lassen Sie die festen Fette in einem Wasserbad schmelzen, stoppen kurz die Hitzezufuhr und geben die restlichen flüssigen Öle hinzu. Handwarm abkühlen lassen
  3.  Geben Sie die Lauge durch ein feines Sieb zu den Fetten. Pürieren Sie das Ganze mit einem Mixer, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist und beduften nach Wunsch
  4. Geben Sie das Ganze in eine handelsübliche Seifenform und stellen das Ganze kalt
  5. Lassen Sie die Seife noch ca. 1 Woche in der Form, bevor Sie sie benutzen

Tipps zur Verwendung von Haarseife

  • Je nach Wasserhärte ist eine kalte oder saure Rinse nach dem Waschen erforderlich. Je härter das Wasser ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Seifenreste/Kalk im Haar verbleiben
  • Kalte Rinse: Nachspülen der Haare mit kaltem Wasser legt  die Schuppenschicht ans Haar. Das Haar bekommt mehr Glanz und wird besser geschützt
  • Saure Rinse (mit Essig/Zitronensaft): Nach der Haarwäsche mit 1 L kaltem Wasser und 1-2 EL Apfelessig oder dem Saft einer halben Zitrone das Haar spülen. Die Kalk- /Seifenreste werden beseitigt und das Haar wird geschmeidig
  • Sind Sie auf den Geschmack gekommen, finden Sie hier eine große Auswahl an weiteren hochwertigen und nachhaltigen Haarseifen. Die Finigrana Haarseife Rosmarin ist Testsieger in der Kategorie Haarseife der Stiftung Warentest Ausgabe 06/2020 geworden